Update: Zwettl räumt auf, 17. September
Erste Sonnenstrahlen sorgen am 17. September für ein erstes, leichtes Aufatmen in Zwettl. Die Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser gehen weiter, mittlerweile werden die Einsatzkräfte vor Ort auch vom Österreichischen Bundesheer unterstützt. Bürgermeister LAbg. ÖkR Franz Mold sagt zu den vergangenen Tagen: „Wir haben am Samstag das Schlimmste befürchtet. Die Niederschlagsmengen waren aber dann etwas geringer als beim Hochwasser 2002. Die Bürger waren besser vorbereitet und haben ihre Häuser so gut als möglich abgesichert. Einen ganz großen Dank möchte ich an unsere Freiwilligen Feuerwehren aussprechen. Sie waren seit Freitag Abend mit Sicherungsmaßnahmen, Auspumparbeiten, Evakuierungen und Menschenrettungen beschäftigt – dafür ein großes Danke! Ab heute werden wir auch vom Österreichischen Bundesheer bei den Aufräumarbeiten unterstützt, auch dafür möchte ich meinen Dank aussprechen.“
Update: Erste Besichtigungen am Montag, 16. September
Das erste Ausmaß des Hochwassers steht mit Montag fest: In vielen Katastralgemeinden sind schwere Schäden entstanden, darunter etwa in Zwettl Stadt, Oberhof, Koppenzeil, Dorf Rosenau, Jagenbach, Rieggers, Syrafeld, Stift Zwettl (Kampsiedlung), Schickenhof, Gschwendt und Uttissenbach. Teile der Ortschaften mussten evakuiert werden.
In der Stadt Zwettl waren besonders stark die Parkgasse, Gerungser Straße, Syrnau und der Oberhof betroffen. Schwere Schäden haben auch die Promenade mit dem Eislaufplatz und Skaterplatz sowie der Fußballplatz im Zwettltalstadion davon getragen.
Aus der Stadtfeuerwehr waren in den ersten Tagen des Hochwassers täglich bis zu 50 Mitglieder im Einsatz, erklärt Feuerwehrkommandant HBI Matthias Hahn bei einer Besichtigung mit Bürgermeister LAbg. ÖkR Franz Mold im Stadtgebiet. Der Kommandant spricht auch einen Dank an die Nachbarfeuerwehren aus, denn: „Ohne die wäre es nicht gegangen.“
Die Arbeiten dauern an – für die Aufräumarbeiten im Bereich Promenade bis Zwettltalstadion sollen in dieser Woche Einsatzkräfte des Österreichischen Bundesheeres die Helfer vor Ort unterstützen.
Fotos des Hochwassers 2024 in Zwettl finden Sie in unserer Bildergalerie (wird laufend ergänzt)